Durch das Zusammenführen von ärztlichen, physiothera peutischen und krankengymnastischen Behandlungsmöglichkeiten zu einer geschlossenen Therapiekette, sind komplexe multiprofessionelle Therapiestrategien in der ambulanten Orthopädie möglich.

• Ärztliche allgemeine funktionelle Erstuntersuchung. Es schließt sich zeitgleich die gezielte funktionelle Diagnostik in den gestörten Körperregionen an. Sichtung aller vorliegenden Befunde und Erstellung der noch fehlenden Diagnostik.
• Effiziente Schmerztherapie mit einer hochdosierten medikamentösen Behandlung je nach Schmerzstärke als Infusion oder mit Medikamenten. In diese Behandlung werden zeitgleich alle zur Verfügung stehenden sinnvollen Injektionstechniken im Bereich der Wirbelsäule und der peripheren Gelenke angeboten.
• Erst nach einer deutlichen Linderung der Schmerz situation beginnt die Manuelle Therapie und die Absprache mit dem Therapeuten über die Behandlungsstrategie.
• Durch die Akupunktur (schmerzstillend, vegetativ glättend und muskulär spannungslösend) wird der therapeutische Effekt der Osteopathie / Manualtherapie verstärkt und Rückfälle der Schmerzsituation verhindert.
• Durch die ca. 2-malig in der Woche vorgenommene Vorstellung des Patienten zur Akupunktur wird diese auch zur therapiebegleitenden ärztlichen Visite genutzt. Nicht selten werden in dieser Zeit therapiebegleitend die Dosierung der Medikamente oder das Schmerzmedikament selber der veränderten Situation angepasst. Veränderungen in der Gesamtstrategie können in dieser Zeit zum Therapieteam durchgestellt werden und zeitnah in ein ärztlich geführtes, aktuelles und individuelles Behandlungskonzept verändert werden.
• Nach dieser ambulanten Schmerzbehandlung kann sich das Nachsorge-Modul anschließen. Ein kontinuierliches Befund-Controlling mit den behandelnden Therapeuten kann den Therapieerfolg sichern.